Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit dem Abschluss Magister Artium begann Sabine Tettenborn ihre Tätigkeit bei der Kirch-Gruppe als Lektorin und Produzentin.
Von 1994 bis 2002 leitete Sabine Tettenborn die Abteilung für internationale Koproduktionen innerhalb der Kirch-Gruppe. In dieser Funktion war sie verantwortlich für aufwendige Event–Produktionen, wie die 40-Millionen-Euro Miniserie „Napoleon“ mit Christian Clavier, John Malkovich, Gerard Depardieu und Isabella Rossellini, sowie die Verfilmung des Alten Testaments.
Nach der Insolvenz der Kirch-Gruppe arbeitete sie als freie Produzentin, bevor sie im Jahr 2004 die Geschäftsführung der Maran-Film GmbH in Baden-Baden übernahm. Neben der Realisierung von über 30 Fernsehfilmen widmete sie sich der Entwicklung von Formaten, wie den Tatort-Episoden mit Lena Odenthal aus Ludwigshafen und dem Ermittlerduo Thorsten Lannert und Sebastian Bootz aus Stuttgart. Unter Sabine Tettenborns Leitung wurden mehr als 70 Tatort-Folgen von Maran Film produziert. Besonders bemerkenswert sind das vielfach ausgezeichnete TV-Event "Flug in die Nacht - Das Unglück von Überlingen" sowie die Fernsehfilme "Der Kronzeuge", "Mein Mann der Trinker", "Vom Ende der Liebe", "Nicht ohne meinen Enkel","Komasaufen", "In gefährlicher Nähe" und "Ein offener Käfig".
Im Jahr 2015 wurde Sabine Tettenborn Geschäftsführerin bei Polyphon Pictures in Baden-Baden. In dieser Zeit entstanden die Krimi-Reihen "Über die Grenze", "Der Lissabon-Krimi" und "Ein Krimi vom Bodensee", ebenso wie die Eventproduktionen "Aenne Burda" und "Big Manni".Unter ihrer Leitung wurden auch die Miniserien "Spätzle Arrabbiata" und "Die Notärztin" als serielle Produktionen realisiert.
Seit Mai 2023 fungiert Sabine Tettenborn zusammen mit Julius Koch-Erpach als Geschäftsführerin der gemeinsam gegründeten Firma "just make it production GmbH" in Baden-Baden.
